Krumpendorf: Der KYCK feierte sein Clubfest mit der Bruno Neuber Gedächtnisregatta. Diese Regatta, ausgelegt für „Mehrhandboote“, die nur von einer Segelperson gesteuert werden, hat Tradition. Sie erinnert an Bruno Neuber, einen KYCK-Segler, der allein segelnd unterwegs, vor Grado über Bord ging, so sein Leben ließ.
Das Leben und Brunos Andenken gefeiert haben am Samstagabend aber über 100 Clubmitglieder. Sie sahen einen Seltenheitssegler im Klub (Armin Wiedergut), der das 24 Boote starke Feld eindrucksvoll dominierte. Mit seinem „Star“ war Armin am Abend der „Starnacht“ in der Ostbucht als erster im Ziel, und auch die „Yardstickkeule“ konnte ihn nicht am Sieg hindern. Auf den Plätzen landeten Andi Kenda (Elliot 770) und Mister Freitagsregatta, Patrick Olsacher (Surprise). Bester nicht KYCK-Segler wurde Heimo Wallenko (YCPö) auf einer First 18. Die von Jürgen und Veronika Diem mit Franz Kopr und Günther Lackner ausgelegte Regattabahn war für eine Target-Time von 60 Minuten konzipiert. Allerdings machten Hitze und der löchrige Wind das Race zur Lotterie und auch zur mentalen Challenge. Nur 17 Boote von 24 kamen, bei der zum Wörthersee-Cup zählenden Regatta, ins Ziel. Das Ergebnis (siehe unten) musste nach der Siegerehrung um den Faktor A 27 erweitert werden. Das wunderschöne Boot von Mario Polaschegg hat noch keine Yardstickzuordnung, das sorgte für Verwirrung. Edi Jerney hat dann die A 27 mit 90 YS-Punkten auf Platz 12 in die Wertung genommen.
Am Clubgelände wurde ein PrincesS-Buffet von allen Gästen genossen. Natürlich haben die besten Ehefrauen und Freundinnen von allen für eine Süßspeisenflut gesorgt, die auch Zahnarzt Christian Egger strahlen ließ. KYCK-Obmann Martin Kropfitsch würdigte die Mitarbeiter und sportlichen Leistungen des Clubs, dem auch KSV-Präsident Manfred Ferch seine spätabendliche Aufwartung machte. Was wäre der KYCK aber ohne Franz und Erika. Der Club wurde hergerichtet, ein Aufruf zum Backen und Anpacken wurde gestartet, das Betanken des Herkules, das Setzen der Bojen, das Aufstellen der Zelte, alles gemacht! Klar, dass bis Mitternacht bei Musik der „Klaura-Disco“ durchgeschnauft wurde. Teenager (sehr viel Jugend war da) und Oldtimer (manche im neunten und zehnten Lebensjahrzehnt) feierten ihren Club, ihren Sport, eine einzigartige Gemeinschaft. Danke allen, die ihren Beitrag geleistet haben.