Wasserrettung Krumpendorf übt mit KYCK

14 Wasserretter und Wasserretterinnen lernen das Retten und Bergen von SeglerInnen

Krumpendorf: Rudolf Beschliesser, Einsatzstellenleiter der österreichischen Wasserrettung der Einsatzstelle Krumpendorf, besuchte am Sonntagnachmittag mit 14 neuen Wasserretterinnen und Wasserrettern den KYCK. Hintergrund: „Wir müssen den Umgang mit gekenterten Booten üben, um beim Bergen sachgerecht vorgehen zu können. Das Bergen von Menschen einerseits, das Sichern und Abbergen von gekenterten oder treibenden Booten usw. müssen trainiert werden.“ 

Roman Taferner und Maxi Kenda von der KYCK-Lasergang stellten sich zur Verfügung. Sie zeigten (unter viel Applaus der jungen Wasserrettenden), wie leicht so ein Laser „liegt“, wie schnell er auch wieder aufgestellt werden kann. In weiterer Folge gab „phino“ einen Überblick, wie eine Yacht aufgebaut ist, wie Segel rasch geborgen werden können, was los ist, wenn ein Segel nicht so nach unten „flutscht“ wie es sollte. 

Fazit: Am kommenden Dienstag (morgen, 16:00 Uhr) wird weitergeübt. Die Mitglieder der Krumpendorfer WasserretterInnen wollen und werden Laser selbst aufrichten. In einem weiteren Durchgang sollen die WasserretterInnen auf Yachten mitsegeln, um das Bergen der Segel selbst üben zu können, um Abläufe zu verstehen. Dieser Termin wird noch vereinbart. Übungen wie diese machen viel Sinn. Sie sind eine Reaktion auf die Ansprüche, die dieser doch stürmische Sommer an alle Wassersportler stellt. Gemeinsames Üben verbindet Retter und Sportler, macht aus einem Nebeneinander ein Miteinander.

Nebeneffekt: Nachdem nur ganz wenige WasserretterInnen über einen Segelschein verfügen, ist die Frage nach einem – möglichst günstigen – Kursangebot aufgetaucht. Kann und will der KYCK dabei helfen? Viele der jungen Helfer sind keine 19 Jahre alt, sie leben in Krumpendorf und Klagenfurt. Je besser die Retterinnen und Retter sich im Segelsport auskennen, umso sicherer sind unsere SeglerInnen am Wasser, umso weniger Schäden entstehen beim Bergen der Boote. Eine Win-Win-Situation, oder? Ich bitte um rege Diskussion.