Vadlau! 470er Comeback mit Lukas Mähr als Mixed Crew!

Lara Vadlau (KYCK) und Lukas Mähr (YCB) starten eine Olympiakampagne für 2024. Vor Marseille werden die Medaillen im 470er erstmals an Mixed-Teams vergeben.

Die zweifache Welt- und Europameisterin Lara Vadlau feiert nach einer fünfjährigen Pause ihr Comeback im Leistungssport. Als Vorschoter konnte Vadlau den Vorarlberger Lukas Mähr gewinnen. Der 31-jährige Bregenzer ist vor elf Jahren in den 470er-Profizirkus eingestiegen und eroberte 2017 gemeinsam mit David Bargehr WM-Bronze.

Lara Vadlau: „Die Ausgangsposition war zu verlockend, die Konstellation nie besser! Mich reizt die Mixed-Disziplin, ich teile mir die Verantwortung und Aufgabe mit meinem absoluten Wunschpartner und ich habe mit olympischen Spielen noch eine Rechnung offen – aber so weit sind wir noch nicht. Wir haben ein hartes Stück Arbeit vor uns, wissen beide wie dünn die Luft an der Weltspitze ist.“

Lukas Mähr: „Ganz hatte ich den olympischen Traum nicht aufgegeben, aber er war schon etwas in die Ferne gerückt. Ich habe dem Segelsport in den vergangenen 15 Jahren alles untergeordnet, meine Familie, meine Freunde und mein Privatleben stark vernachlässigt. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, zumal ich im Dezember zum zweiten Mal Vater werde, aber wie Lara schon gesagt hat, so eine Konstellation ergibt sich nicht alle Tage. Wir kennen das Boot beide sehr gut, sind in unseren Rollen erfahren und gereift, verstehen uns und wissen, wie es funktionieren kann. Jetzt gilt es die Ärmel hochzukrempeln.“

…die ersten Trainings:

Lara Vadlau:

„Die ersten Ausfahrten haben sich sehr gut angefühlt. Natürlich braucht es Zeit und eine Menge Trainingsmeilen, bis der Rost abgefallen ist und die Selbstverständlichkeit und das Gefühl wieder voll da sind, aber es war von Beginn an sehr harmonisch und produktiv. Luki ist total fokussiert, weiß genau was er will. Wir haben die Chance uns in den kommenden drei Jahren als Weltklasseteam zu etablieren, wollen in Marseille, um die Medaillen mitsegeln. Das ist ganz klar das Ziel, ob wir dazu in der Lage sind, muss sich erst zeigen.“

…der weitere Fahrplan:

Lukas Mähr:

„Wir bleiben diesen Winter in Europa, werden in Neusiedl und an der Adriaküste Segel setzen. Aktuell sind wir in Split, wo wir das Manövertraining forcieren und daran arbeiten eine Einheit zu werden. Der Regattaplan steht noch nicht ganz, ob wir in den Wintermonaten noch einen Wettkampf einstreuen, werden wir sehen. Der erste Härtetest folgt spätestens mit der Trofeo Princesa Sophia vor Palma de Mallorca im kommenden April.“