Ostbucht jagte Silbernen Schwan

Der KSVL lud unter Präsident Gerhard Rabensteiner zur Traditionsregatta um den „Silbernen Schwan“. Den gewann dann der Präsident mit Crewmitglied Dominik Hatz (Varianta 18) einfachheitshalber gleich selbst. Dabei hätte der yardstickbereinigte Tagessieger Christoph Aste (Finn) dem Schwan auch ein Zuhause geboten. Mann des Abends war einmal mehr Gert Steinthaler (KYCK). Der segelte auf den drei Runden mit 1:28:27 die absolut schnellste Zeit, gewann nach Yardstick dann aber doch nur die „Rote Laterne“ in der Racer Gruppe. Trost gab’s für ihn. Er bekam an Ort und Stelle das „Blaue Band“ überreicht, dass er wenige Wochen zuvor beim KSVL („Blaues Band vom Wörthersee) mit seinem Cat Flyer gewonnen hatte. Gert nahm es mit Humor. Die Racer-Gruppe gewonnen hat die KYCK „Blue Sail“ mit Andi Stingl, Dietmar Kert und Dietmar Kuschnig. Letzerer, ein Tischler und Segeleinsteiger, sucht bereits ein Boot (Finn), um dem Segelsport vollends zu verfallen. Kein Wunder: die Crew feierte einen Tag zuvor einen Sieg bei der Freitagsregatta des KYCK. Die Überlegenheit mussten auch die KSVL-Heliums (Markus Münch, Jörg Schober) und Hans Kircher mit Walter Preiss zur Kenntnis nehmen. Albatros-Cheftaktiker Hermann Hatheyer überraschte das nicht. „Die fahren ja nicht mit Wind, sondern mit Helium“ scherzte er. Applaus gab‘s für Maxi Kenda, der mit seinem Dad Andi und Franz Kopr die Elliot auf den vierten Platz bei den Racern steuerte. Roman Taferner (KSVL, Laser) lieferte mit Platz sieben bei den Cruisern eine Talentprobe ab.

In der Racer-Cruiser Klasse ging nicht nur der Sieg, nein das ganze Podium, an den KYCK. Christoph Aste siegte mit seinem Finn, vor Albatros (Philipp Novak, Hermann Hatheyer, Günther Lackner) und Jungpapa Hans Karl Peterlini (Finn). In der Cruiser-Klasser gewannen Rabensteiner/Hatz vor Helmut und Johanna Maggauer (Micro Cruiser) und Erwin Linek mit Ines Baumgartner (Shark 24), alle vom KSVL!

Die KYCKler ließen dann Daniel Kichmeier hochleben, der als Regattaleiter erstmals eine Regatta über die geplante Rundenanzahl gebracht hat. Sein kurzer Kurs war fordernd und dank drehender Winde tückisch gesetzt. Ein Hoch gab’s auch auf die neue Party-Meile des KSVL. Der schmale Uferstreifen präsentierte sich als perfektes Umfeld für ein Seglerfest. Einfaches aber geschmackvoll geschmücktes Ambiente, so genossen die Seglerinnen und Segler die Nachbesprechung und ein ausschenkender Wirt ging nicht ab. Fazit: Die Floskel „Simmering gegen Kapfenberg“, Dank Helmut Qualtinger im Fußball der Inbegriff von Brutalität existiert nicht mehr. Noch brutaler ist es, wenn drei KYCK-Boote sich einer Boje näheren. Da passt kein Seegras mehr dazwischen.

1Andi Stingl
Dietmar Kert
Dietmar Kuschnig
KYCKBlue Sail 2401:45:38
2Markus Münch
Jörg Schober
KSVLHelium01:45:49
3Hans Kircher
Walter preiss
KSVLHelium01:45:54
Sieger bei den Racer (gewertete Boote hatten Yardstick bis 98)
1Christoph AsteKYCKFinn01:36:47
2Philipp Novak
Hermann Hatheyer
Günther Lackner
KYCKDiamant 20001:45:04
3Hans Karl PeterliniKYCKFinn01:45:27
Sieger bei den Racer-Cruisern (gewertete Boote hatten Yardstickzahlen zwischen 99-110
1Gerhard Rabensteiner
Dominik Hatz
KSVLVarianta 1801:40:22
2Helmut Maggauer
Johanna Maggauer
KSVLMicro Cruiser01:44:10
3Erwin Linek
Baumgartner Ines
KSVLShark 2401:47:16
Yardstick über 116