29er Training am Bodensee
In den Zeiten von Covid-19 wurden viele Sportarten auf Eis gelegt. Nach vielen Gesprächen zwischen 29er Klassenvereinigung, Landessegelverband und der Bundesregierung konnte eine Einigung erzielt werden. Trotz der Einschränkungen wurde dem österreichischen Segelverband eine Sondergenehmigung für ein Trainingslager im Yachtclub Bregenz erteilt. Nachdem wir uns alle einem Corona-Test unterzogen hatten, machten wir uns auf den Weg nach Vorarlberg, um unser zehntägiges Training zu beginnen. Wir fünf wohnten wir unter strengen Vorlagen in einem Apartment auf dem Firmengelände der Malermeisterei Bösch, dem Unternehmen der Familie Ebenbichler/Bösch. Wir haben uns verpflichtet nur für notwendige Besorgungen das Trainingsgelände oder das Apartment zu verlassen. Es galt die Wahrscheinlichkeit einer Infektion zu minimieren.
Unser Tag begann um halb Acht mit Morgensport um unsere Kondition wieder auf Vordermann zu bringen. Nach einem ausgewogenen Frühstück kümmerten wir uns per E-Learning um unsere schulischen Angelegenheiten. Gegen elf Uhr machten wir uns mit dem Fahrrad auf den Weg zum Club. Wir machten unsere Boote segelfertig damit wir uns schnellstmöglich aufs Wasser begeben konnten.
Mit Hilfe unseres brasilianischen Trainers Richard Hilbert konnten wir schnell wieder unsere alte Form wiederfinden. Die intensiven Trainingseinheiten stellten sich von Anfang an als sehr wertvoll heraus, da wir tagtäglich große Fortschritte beobachten konnten.
Richard Hilbert :“Alle waren von Anfang an mit vollem Ehrgeiz dabei und waren glücklich neues zu lernen. Alles verlief reibungslos und es ist mir immer wieder eine Freude mit Seglern zu arbeiten die so viel Leidenschaft zeigen.“
Wir trainierten unter wunderbaren Bedingungen und möchten uns an dieser Stelle bei allen Mitwirkenden im Bregenzer Yachtclub sowie auch dem österreichischem Segelverband für die Mühen und den Zeitaufwand bedanken.
Max Heidkamp, Paul Ebenbichler, Roman Egger, Paul Kropfitsch, Richard Hilbert.