Nervenschlacht in Monaco!

J/70 World Championship

Drei Trainingsrennen konnten beginnend mit Sonntag bei sehr guten Windverhältnissen um die drei 3Bft ausgetragen werden und verliefen für die KYCK-Crew positiv mit Platzierungen im Mittelfeld.

Danach sorgte, ein für die Jahreszeit ungewöhnliches Hoch, für Temperaturen über 30 Grad und einer tagelang andauernden Flaute. Erst am letzten Tag der WM konnten, die für eine Wertung mindestens drei notwendige Rennen, gesegelt werden. Die Voraussetzungen einerseits mit hoher Welle von der Seite und nicht aus Windrichtung sowie stark böigem Wind waren eine große Herausforderung.

Die KYCK-Crew mit Andreas Stingl, Dietmar Kert, Alfred Holzer, Markus Münch & Dietmar Kuschnig konnte bei den Starts gut punkten und auch auf der ersten Kreuz im Feld noch recht gut mithalten. Schön langsam kamen dann aber die Boote, besetzt mit Crews des America-Cups, Olympia-Sieger & -Segler sowie Welt- & Staatsmeister verschiedenster Klassen, immer näher und waren bei diesen Bedingungen kaum zu halten.

Das zweite österreichische Boot, besetzt mit Thomas Müller-Uri, Tanja Frank (Olympia-Bronze in Rio de Janeiro), Lukas Haberl (österr. Jugendmeister) und Michael Gubi (x-facher österreichischer Staatsmeister), schlussendlich in der Gesamtwertung hinter dem KYCK-Team zeigt nochmals das äußerst hochkarätige Starterfeld.

Steuermann Andi Stingl: „Gründlich konnte im Rahmen dieser WM sowohl das Boot wie auch die Abläufen optimiert werden.  Wir haben sehr viel an Erfahrung mitgenommen. Es wurde bereits eine Liste, bestehend aus über 30 weiteren Verbesserungspunkten zur Umsetzung erarbeitet, denn die Crew ist hoch motiviert und der weitere Plan mit dem J/70 Corinthian World Cup 2023 in Riva del Garda und dem J/70 Europacup 2024 in Stockholm steht bereits.

Sieger der World Championship in Monaco wurde das Schweizer-Team rund um Wagen Kilian, gefolgt vom Monegassen Devic Pierrik und S. Duncan Peter aus den USA.

Photo: YCM | STUDIO BORLENGHI