Copa Italia

Unsere Finns sind international dabei

Die zweite Regatta im Rahmen der „Coppa Italia“ fand vergangenes Wochenende vor Grado statt. Mit dabei aus Sicht des KYCK waren unsere Finn-Segler Rudi Gerzer und Christoph Aste.

„Extrem drehenden Winde samt Strömung, eher eine Lotterie trotzdem schön und gute Stimmung“ beschrieb Christoph Aste die Verhältnisse. Er segelte seinen nagelneuen Finn, den er bis zur WM vor Helsiniki voll im Griff haben will. Platz 26 für Aste. Den 24. Gesamtrang nach fünf Races gab es für Rudi Gerzer. „Seglerisch war es nicht berauschend. Christoph hat zur ersten Wettfahrt sein neues Boot das erste Mal zu Wasser gelassen und ich bin scheinbar aus prinzipiellen Gründen immer auf der falschen Seite gesegelt. Ich habe viel gelernt! Der Sieger, Marco Kolic war für Italien bei den Olympischen Spielen am Start, hat aber auch nur eine Wettfahrt gewonnen. Ich glaub das Niveau war hoch, zumindest was ich aus der hinteren Reihe beobachten konnte. Der Wind war drehend, böig und ist immer wieder eingeschlafen. Strömung war angeblich auch, ich habe sie aber nicht bemerkt“ bilanziert Gerzer. Insgesamt waren sechs österreichische Boote im, von Italien dominierten, Starterfeld. Bester Österreicher? Michael Gubi, der fünfter wurde. Neben Kolik am Podium: Mateo Lovcenitti und Marco Buglielli (alle ITA). Manfred Ferch (Melges 24) hat recht, wenn er sagt: „Wer sich seglerisch weiterentwickeln will muss die internationalen Bewerbe segeln. Es genügt nicht national vorne dabei zu sein, die internationalen Regattafelder zeigen, wo man wirklich steht“.