ASF Präsident Schneider auf „Visite“ im Club
Mag. Dieter Schneider, neuer Präsiden das ASF (Austrian Sailing Federation, vormals OeSV) kam am Samstag nach Kärnten. Es ist ihm ein Anliegen, das ASF-Präsidium näher an die Segelclubs zu rücken. Organisiert und eingeladen wurde von KSV-Obmann Peter Kuss. Ort des Geschehens war das Clubgelände des KYCK. Bis auf den YC Millstättersee waren alle Yachtclubs Kärntens vertreten. Die Clubs konnten sich vorstellen, Wünsche äußern. Auch Präsident Schneider (Candidate Sailing) legte seine Sicht der Dinge offen. Schneider: „Die ASF ist wirtschaftlich saniert, steht gut da, jetzt wollen wir Strukturen analysieren und eventuell verändern“.
Schneider spricht sich für eine Reform der Sportförderung aus. Nicht mehr Medaillen allein sollen Fördermittel fließen lassen, auch der Breitensport muss in den Focus rücken. Weiter will die ASF den Vereins-Funktionär „fitter“ machen, das Ehrenamt mehr würdigen. Eine inhaltliche Strukturreform soll auch die Landesverbände mehr in Entscheidungsprozesse einbinden, die Kommunikationskanäle sollen modernisiert und überarbeitet werden. Schneider regt an, auch über Homepages (auf den Startseiten) Bottons anzulegen, die Jugendlichen helfen leichter zum Segelsport zu finden. Generell legen ASF und Schneider viel Wert auf den Ausbau der Jugendarbeit. Der Bitte von KYCK-Obmann Martin Kropfitsch um Unterstützung (mehr „Men-Power“ im Nachwuchs) will Schneider nachkommen. Zusätzlich werden Clubs Zweimannjollen (RS-Feva) für Schnupperangebote von der ASF zur Verfügung gestellt. Fazit: Mit Dieter Schneider, er kam in Begleitung seiner sympathischen Ehefrau, kehren mehr Nähe und neue Perspektiven in den österreichischen Segelsport ein. Der KYCK sieht sich in den sich ändernden Ansprüchen gut aufgestellt und wir bleiben dran! Denn das Generieren von Seglernachwuchs war immer unser Credo, das hat auch Dieter Schneider anerkennend zur Kenntnis genommen.