Roman Egger und Paul Kropfitsch: Aufbruch zu großen Zielen
„Unsere Ziele für die Saison 2021 sind hochgesteckt. Wir möchten eher international aktiv sein. Wir wollen viele Eurocups segeln. Unser Ziel ist es, in der Europacupgesamtwertung unter die top 20 zu kommen. Natürlich wollen wir auch nationale Regatten segeln und diese auch möglichst immer gewinnen“ definieren Roman Egger und Paul Kropfitsch die Saisonziele 2021.
Bei der WM (30. Juli bis 7. August in Aarhus, Dänemark) und der EM (23.8. bis 31-8. in Valencia, Spanien) möchten Roman und Paul möglichst konstante Ergebnisse einfahren. Bei den Europameisterschaften sind Resultate unter den besten 20 Crews Europas das Ziel. „Bei den Weltmeisterschaften ist das Niveau natürlich höher. Hier ist es unser Ziel unter den ersten 30 zu sein, das wäre für uns absolut als Erfolg zu sehen. Auch der Umstieg in die olympische Bootsklasse 49er ist mittelfristig unser Ziel. Aktuell sind wir noch zu leicht, wir brauchen noch mehr Skifferfahrung“ sagt Roman Egger.
Beide Segler setzen auf individuelle Trainingspläne, die unabhängig von der Corona-Krise umgesetzt werden können. Sobald es um das Training am Wasser geht herrschen Einschränkungen. Um so wichtiger ist die aktuell beginnende Trainingswoche am Bodensee.
Die KYCK 29er Crew spult im In- und Ausland 10.000 bis 15.000 Kilometer ab. Viel Reisezeit beanspruchen natürlich die Europacups, die bis nach Kiel führen. Trainingseinheiten werden vorzugsweise am Gardasee gesegelt.
Es spricht für Roman und Paul, dass sie mit der aktuellen Situation gut umgehen können. Einen Verbesserungswunsch haben die jungen Segler aber: „Wir würden uns wünschen im Olympiazentrum Klagenfurt zu trainieren, um einfach einen bestmöglichen Trainingsplan zu bekommen den wir auch mit professioneller Unterstützung ausführen können“. Die gute Nachricht: KSV Nachwuchsleiter Martin Kropfitsch und KSV Obmann Peter Kuss haben erste Gespräche mit Landessportdirektor Arthofer geführt, die sind positiv verlaufen. Es sieht so aus, dass alle Kärntner Kadersegler und Kaderseglerinnen demnächst auf professionelle Unterstützung des Olympiazentrums setzen können.